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LTC Tour Pics

Links zur Tour:


>>> Hier geht´s zum The Mission Tourdiary von Tourmanager George Allen
>>> Lest hier das Diary von Kim zu den europäischen Gigs


Zuschauerzahlen der deutschen Konzerte

Lübeck: ca. 120
Berlin: ca. 300
Glauchau: ca. 250
Bochum: ca. 830 (mehr passten auch nicht rein!)
Hanau: ca. 220
Augsburg: ca. 240


08.10.2005 Bochum - Matrix

Wayne Bochum, Pic: Barbara Stiller


The Mission in der ausverkauften Matrix
am 08.10.2005 vor ca. 830 Zuschauern
(mehr passten auch wirklich nicht rein!)

Alle Fotos: Barbara Stiller



Hier noch ein weiterer Fotolink mit Bildern aus Bochum


09.10.2005 Hanau - Halle2

Wayne Hanau, Pic: Barbara Stiller


The Mission in Hanau
vor nur ca. 220 Zuschauern

Alle Fotos: Barbara Stiller

Aus etwas andere Perspektive...

Jason mit Elusive  Ein nervöser Steve  Ein fröhlicher Rich  Und ein fertiger Mark 


10.10.2005 Augsburg - Musikkantine

Hier ein Bericht von Stefan - vielen Dank dafür!

Als ich kurz vor 21 Uhr die Musikkantine betrat, war ich von dem Konzertraum positiv überrascht. Die Bühne, der Platz für die Besucher und die Theke schienen mir durchaus sinnvoll angeordnet zu sein. Irgendwie hatte ich das anders – irgendwie verworrener – in Erinnerung. Wenige Minuten nach 21 Uhr begaben sich Crudeness auf die Bühne. Die fünfköpfige Band bot Gothic Rock der alten Schule. Der tendenziell schleppende Sound drang zumeist wuchtig, melodisch und atmosphärisch aus den Boxen. Der Auftritt gefiel mir recht gut. Die Soundqualität war ansprechend. Insbesondere hatte die Lautstärke ein gesundes Maß. Interessanterweise erinnerte mich die kräftige Stimme des Sängers irgendwie an den Gesang des Sängers der Men Without Hats. Schließlich verließen Crudeness so gegen 21.40 Uhr die Bühne.

Kurz nach 22 Uhr kamen Elusive auf die Bühne. Bei den ersten beiden Stücken wurde der Sänger von zwei Gitarristen begleitet. Ansonsten war leider Musik aus der Konserve angesagt. Nach dem zweiten Song verabschiedete sich sogar noch einer der beiden Gitarristen, so daß von nun an nur noch der Gesang des Sängers und das Spiel eines Gitarristen das Prädikat "live" verdiente. Die Lieder von Elusive sind klasse, jedoch trübte diese Form der Darbietung für meine Begriffe deutlich den Gesamteindruck. Positiv bleibt zu vermerken, daß die Stimme des Sängers vollständig überzeugte. Überraschenderweise präsentierten Elusive mit "Ride" nur einen einzigen Song ihrer aktuellen CD "The Great Silence". Die übrigen fünf Songs waren alle von ihrem Erstlingswerk "Destination Zero". Bereits gegen 22.30 Uhr hieß es dann Abschied von Elusive und ihrem leider zwiespältigen Auftritt zu nehmen.

Mittlerweile hatte sich die Musikkantine ganz passabel gefüllt. Vermutlich waren es so zwischen 150 bis 200 Leute. Ich empfand es hinsichtlich der Publikumsdichte als sehr angenehm. Während des gesamten Konzertabends konnte man immer locker von vorne bis hinten durchgehen, um sich zum Beispiel das ein oder andere Bierchen an der Theke zu holen.

Um 23.10 Uhr enterte dann endlich The Mission unter den Klängen von Deep Still Water die Bühne. Mit Hymn (For America) wurde gleich ziemlich scharfkantig losgelegt. Sehr druckvoll ging es dann auch weiter mit Evangeline, Garden Of Delight und (Slave To) Lust. Im Anschluß daran gab es In Denial auf die Ohren, was mich besonders freute, da ich diesen Song bisher noch nie live gehört hatte. Spätestens ab Butterfly On A Wheel setzte sich beim von Anfang an wohlwollend gestimmten Publikum eine durchaus euphorische Stimmungslage durch. So wurde dann auch bei den Klassikern Beyond The Pale und Deliverance ordentlich mitgesungen. Während die obligatorischen "Give Me Deliverance"-Sprechchöre des Publikums einsetzten, verschwand die Band dann zum erstem Mal von der Bühne. Die erste Zugabe lieferte dann mit Like A Child, Severina und Wasteland erwartungsgemäß keine besonderen Überraschungen. Ich war etwas enttäuscht, daß ich weder Wake noch Naked And Savage zu hören bekam. Die zweite Zugabe wurde ganz nach Plan mit dem göttlichen Tower Of Strength bestritten.

Mir persönlich hat das Konzert, das ca. 90 Minuten dauerte, ziemlich gut gefallen. Die Band machte einen sehr aufgeräumten und spielfreudigen Eindruck. Ich möchte aber auch erwähnen, daß die Soundqualität eher bescheiden war. Vor allem kann man kritisieren, daß der Klang durchgängig wenig differenziert bzw. breiig daherkam. Auch war Waynes Stimme im Gesamtklangbild eindeutig zu weit im Hintergrund positioniert. Schließlich war es auch schlichtweg zu laut. Obwohl ich improvisierte Ohrenstöpsel aus Tempotüchern in den Ohren hatte, klingelten mir nach dem Konzert die Ohren, als ob man mich zur Weihnachtszeit wochenlang in einem Glockenturm eingesperrt hätte.(Stefan)


Songliste